Damit dein Ofen optimal funktioniert, verwende nur trockenes, gut gelagertes Holz. Lege die Holzscheite flach in den Feuerraum. Darauf platzierst du einen ökologischen Anzünder und entzündest ihn.
Sobald der Anzünder brennt, legst du kleines Anzündholz darauf. So brennt das Feuer von oben nach unten durch – für einen sauberen Abbrand. Verzichte auf Papier oder Müll. 
Je nach Modell wird die Luftzufuhr nach dem Anbrennen geregelt – entweder manuell über Lüftungshebel oder automatisch durch eine elektronische Steuerung. Wenn Glut vorhanden ist, kannst du die Luftzufuhr bei manuellen Systemen reduzieren, um die Verbrennung zu optimieren. Das Ziel ist eine schadstoffarme Verbrennung.


Je nach Heizverhalten solltest du deinen Kamin alle 1 bis 3 Jahre vom Ofenbauer säubern lassen.
Die Scheibe kannst du im kalten Zustand reinigen – bewährt hat sich das Putzen mit geeigneten Putzmitteln wie Kaminglasreinigern.


Nachhaltigkeit & Umwelt:
• Holz ist CO₂-neutral, da es im natürlichen Kreislauf wächst. 
• Als nachwachsender, regionaler Rohstoff reduziert es die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen. 

Wirtschaftlichkeit:
• Scheitholz ist ein günstiger Brennstoff mit stabilen Preisen durch regionale Verfügbarkeit. 
• Es gibt staatliche Förderprogramme für Holzheizungen. 

Wohnkomfort:
• Holz erzeugt angenehme Strahlungswärme und eine gemütliche Atmosphäre.


Lagere Holz immer trocken. Frisch geschlagenes Holz mit 50–60 % Feuchte solltest du 2 bis 3 Jahre lagern, damit es auf eine Restfeuchte von 15–20 % trocknet. 
Verwende nur naturbelassenes Holz ohne Farben oder Leime. Beachte außerdem die Vorgaben der BImSchV, die zulässige Brennstoffe regelt.


Wassergeführte Kaminanlagen sind moderne Heizsysteme, die nicht nur einzelne Räume erwärmen, sondern das gesamte Haus mit Wärme versorgen können. Sie verfügen über einen integrierten Wärmetauscher, der die im Kamin erzeugte Wärme an das Heizwasser abgibt. Dieses erhitzte Wasser wird dann in den zentralen Heizkreislauf eingespeist und versorgt Heizkörper, Fußbodenheizungen oder Warmwasserspeicher. Dadurch lässt sich die Energie des Kaminfeuers besonders effizient nutzen, was Heizkosten senkt und den Komfort erhöht. Neben der Wärmeversorgung tragen sie auch zur besseren Verteilung der Temperatur im Haus bei und können problemlos mit anderen Heizsystemen kombiniert werden. So verbindet man traditionelle Kaminwärme mit moderner Heiztechnik.


Alte Heizeinsätze erfüllen oft nicht mehr die aktuellen Emissionsgrenzwerte.
Ein Austausch vermeidet die Stilllegung durch den Schornsteinfeger.
Moderne Einsätze sind gesetzlich verpflichtend, um die Grenzwerte der BImSchV einzuhalten. Sie sind außerdem umweltfreundlicher und sparsamer im Verbrauch.


Sie legt Grenzwerte für Feinstaub- und CO₂-Ausstoß bei Einzelraumfeuerungen wie Kaminöfen fest. Die Regelung gilt für alle Öfen, die vor 2010 in Betrieb genommen wurden. Die Einhaltung wird durch eine Typprüfung des Herstellers, zum Beispiel am Fraunhofer-Institut, nachgewiesen.


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